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Unsere Partner: Interview mit Simon Vosseler (ICES)

Im Laufe der letzten 25 Jahre durften wir durch unsere Arbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen viele wunderbare Weggefährten kennenlernen, die uns auf unserer Reise unterstützt haben. Unser Jubiläum wollen wir auch als Anlass nehmen, um euch diese Kolleg:innen einmal vorzustellen. Im letzten Teil unserer Reihe ist International Cultural Exchange Services (ICES) dran, einer unserer Partner im USA-Programm.

Würdest du dich und deine Organisation kurz vorstellen?

Mein Name ist Simon Vosseler und ich bin der Director of Business Development bei International Cultural Exchange Services (ICES). Ich komme ursprünglich aus Deutschland und lebe jetzt mit meiner wunderschönen Frau und unseren drei Kindern in Las Vegas, Nevada.

Mein erster Kontakt mit dem Thema Schüleraustausch war damals mein eigenes Auslandsjahr mit ICES in West Virginia. Seit 2013 arbeite ich Vollzeit für ICES und kümmere mich vorrangig um die Beziehung zu unseren Partnern und unsere wirtschaftliche Entwicklung. ICES wurde 1991 von John Crist gegründet. Heute ermöglichen wir pro Jahr über 2.000 Platzierungen für Austauschschüler:innen in den USA.

Wie lange arbeitet ihr schon mit Stepin zusammen? Wie würdest du die Zusammenarbeit beschreiben?

Wir arbeiten schon seit 12 Jahren erfolgreich mit Stepin zusammen und haben seitdem schon 1.500 Steppies in den USA platziert. Die Kooperation mit Stepin war immer schon fantastisch. Das Stepin-Team ist nicht nur hochprofessionell und hat eine tolle Arbeitseinstellung, sondern es ist auch immer eine echte Freude und ein großer Spaß, mit den Teammitgliedern zusammenzuarbeiten.

Stepin schafft es, die Schüler:innen vor, während und nach ihrem High School-Jahr gut vorzubereiten und zu unterstützen, was dazu führt, dass die Schüler:innen einen erfolgreichen Aufenthalt haben.

Besonders in schwierigen Zeiten, zum Beispiel während der Pandemie, hat Stepin bewiesen, was für ein toller Partner sie sind.

Warum, glaubst du, ist ein Auslandsjahr so eine wertvolle Erfahrung für die Schüler:innen?

Sowohl aufgrund meiner persönlichen Erfahrung als Austauschschüler und meiner langjährigen Arbeit mit den Jugendlichen kann ich wirklich sagen, dass ein High School-Jahr im Ausland eine einmalige Möglichkeit darstellt. Es ist die einzige Zeit im Leben, in der man wirklich in eine andere Kultur eintauchen und Teil einer neuen Familie werden kann. Es gibt dir die Chance, eine Fremdsprache perfekt zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen. Außerdem werden die Schüler:innen über das Jahr hinweg selbstständiger und reifer und oft entwickeln sie lebenslange Freundschaften mit ihrer Gastfamilie.

Was können die Austauschschüler:innen nur in den USA erleben?

Die verschiedenen Regionen der Vereinigten Staaten haben sehr viele Besonderheiten zu bieten und die Erlebnisse der Schüler:innen werden sehr unterschiedlich ausfallen. Ich glaube aber, dass man den typisch amerikanischen »High School Spirit« überall in den USA vorfinden kann. Anders als in Deutschland findet hier ein großer Teil des öffentlichen Lebens auf dem Schulgelände statt. Footballspiele am Freitagabend, Basketballspiele, Leichtathletik – hier trifft sich oftmals die ganze Stadt. Das bietet den Schüler:innen eine tolle Möglichkeit, sich einzubringen. Und, ob man’s glaubt oder nicht, in den USA gibt es tolles, regionales Essen fernab von Fast Food. Es gibt nichts Besseres als ein Texas BBQ, einen Maine-Hummer oder die mexikanische Küche in Südkalifornien.

Hast du durch die Zusammenarbeit mit Stepin irgendwelche deutschen Wörter gelernt?

Ich bin nicht sicher, ob ich viele neue Wörter von Stepin gelernt habe 😉 Aber ein gutes Wort ist Fingerspitzengefühl. Mit der eher direkten Kommunikationskultur in Deutschland braucht es das des Öfteren in den USA.

Unser Motto ist »Weltneugier« – was bedeutet das für dich?

»Weltneugier« ist für mich die Basis eines erfüllten Lebens. Nur, wenn wir die Möglichkeit haben, andere Kulturen zu entdecken, Menschen mit anderen Vorstellungen kennenzulernen, und neue Herausforderungen zu überwinden, können wir reifer werden, wachsen und wirklich die Welt verändern.