It’s just the beginning…

It’s just the beginning…

Nun lebe ich seit 40 Tagen den American Dream. Ich bin so froh, mich für ein Auslandsjahr in den USA entschieden zu haben – und das trotz Corona!

Wow, einfach nur wow – das ist das einzige, was ich die letzten Wochen denken kann. Nun lebe ich schon seit genau 40 Tagen meinen American Dream in Colorado. Ich könnte nicht glücklicher sein und bin so froh, mich für ein Auslandsjahr in den USA entschieden zu haben – und das trotz Corona-Pandemie!

Wenn ich an die letzten Wochen vor meiner Abreise denke, fallen mir sofort zwei Worte ein: Ungewissheit und Stress! So lässt sich diese Zeit wohl am besten beschreiben. Ich kann mich noch gut an die Vorbereitungszeit erinnern, denn zeitgleich haben viele Austauschschüler ihr Exchange Year verschoben oder sogar komplett gecancelt. Was sollte ich bloß machen? Meine Gefühlswelt war völlig durcheinander.

Auf der einen Seite wollte ich unbedingt mein Auslandsjahr antreten und diesen riesigen Schritt wagen, für 10 Monate mein Leben in Deutschland hinter mir zu lassen. Auf der anderen Seite war ich aber sehr verunsichert. Wie würde sich ein Auslandsjahr zu Zeiten von Corona wohl gestalten? Doch diese Frage blieb natürlich unbeantwortet… Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, welche Einschränkungen bleiben, gelockert oder gar noch verschärft werden würden und wie sich diese Pandemie weiterentwickeln würde.

Trotz aller Unwägbarkeiten habe ich mich schließlich doch dafür entschieden, an meinem Traum festzuhalten und alles einfach auf mich zukommen zu lassen. Sicher würde es wegen Corona noch einmal ganz anders werden, aber – mal ehrlich – ich hatte ja auch keine konkreten Vergleichsmöglichkeiten wie ein Austauschjahr ohne Covid-19 ausgesehen hätte. Also beschloss ich gemeinsam mit meiner Familie unter Berücksichtigung sämtlich möglicher Vorsichtsmaßnahmen und wissend, dass einige Aktivitäten vielleicht nicht umsetzbar wären, in mein Abenteuer USA aufzubrechen. Und ich kann nur eins sagen – für mich war es die richtige Entscheidung!

Nachdem mein Entschluss feststand, keinen Rückzieher zu machen, gab es dann tatsächlich auch bald gute Nachrichten: Die Konsulate öffnen wieder und Austauschschüler erhalten die Erlaubnis, trotz allgemeinen Einreiseverbots in die USA zu fliegen, da man uns hierfür einen besonderen Status in das Visum eintragen würde. Dann ging alles plötzlich ganz schnell: Innerhalb einer Woche erhielt ich meinen Termin für den Konsulatsbesuch in Frankfurt am Main für Dienstag, den 28. Juli.

Mit all meinen Papieren machte ich mich auf den Weg. Nach nur anderthalb Stunden waren dort alle Formalitäten erledigt. Jetzt hieß es WARTEN auf die Zustellung des langersehnten Visums. Das erhielt ich dann überraschenderweise schon am Freitag derselben Woche – also nur 3 Tage später, was bedeutete, dass ich jetzt tatsächlich innerhalb von 30 Tagen ausreisen musste. Natürlich gab es noch einiges zu tun! Dass sich die Ereignisse jetzt so überschlagen würden, damit hatte bei mir Zuhause ehrlich gesagt niemand mehr gerechnet. Jetzt konnte die Mail mit meinem tatsächlichen Abreisedatum jederzeit eintreffen. Und so geschah es dann auch: Am 4. August erhielt ich die E-Mail mit meinen Flugdaten. Endlich Gewissheit – das Abenteuer meines Lebens sollte für mich nun schon am 11. August mit dem Flug von Frankfurt/Main über Chicago nach Denver losgehen.

Na, dann sollte ich wohl mit dem Kofferpacken anfangen… Was für ein Chaos! Ich habe noch nie so oft meinen Koffer aus- bzw. umpacken müssen, bis ich endlich kein Übergepäck mehr hatte. Mein ursprüngliches Ziel war es, mit nur einem Koffer zu verreisen, was aber bei dem von der Fluggesellschaft mit 23 Kilogramm festgelegten Freigepäck für mich zu einer schier unlösbaren Aufgabe wurde, denn schließlich musste ich für Colorado nicht nur Sommer-, sondern auch Winterkleidung einpacken. In Colorado sind nämlich auch die berühmten »Rocky Mountains« gelegen und es gibt kalte und verschneite Winter. Da half nun alles nichts: Ein zweiter Koffer MUSSTE mit. Ohne die Hilfe meiner lieben Cousine Maya wäre ich am Kofferpacken verzweifelt – und meine Mutter mit…

Ready to take off!

Nachdem dann doch endlich alle notwendigen Papiere zusammengestellt und alles Notwendige gepackt war, verbrachte ich meine letzten Tage in Deutschland mit meiner Familie, bevor es dann mit einem Mal gefühlsmäßig doch recht plötzlich hieß, sich von allen zu verabschieden. Eins kann ich euch sagen: Dieser Abschied war alles andere als einfach! Nur gut, dass ich genügend Taschentücher eingepackt hatte. Als ich durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen in Frankfurt geschritten war, wusste ich, dass es kein Zurück mehr gab und dass ich meine Familie erst in 10 Monaten wiedersehen würde. Da fiel mir dann das Abschiednehmen schon verdammt schwer… Doch dafür lag vor mir ein riesengroßes Abenteuer und die Chance auf ein Jahr voller neuer Erfahrungen, Freundschaften und großartiger Erlebnisse.

Nach mehr als 24 Stunden auf den Beinen landete ich gegen 19.00 Uhr (Mountain Standard Time) in Denver. Ich hatte mein Ziel fast erreicht. Nun würde ich endlich meine Host Family treffen, schoss es mir durch den Kopf. Schon war die Nervosität wieder da. Wie wird sie wohl sein? Werden wir uns auf Anhieb verstehen? Wie werde ich mit meiner Gastschwester Andrea, Austauschschülerin aus Spanien, zurechtkommen? Schon von weitem erkannte ich meine Gasteltern, mit denen ich schon von Fotos her vertraut war; sah wie meine Gasteltern ebenfalls gespannt auf mich warteten. Auch sie entdeckten mich und so fielen wir uns schließlich sofort in die Arme. Von da an wusste ich, dass ich die beste Familie für mich gefunden hatte. Meine Gastschwester traf eine halbe Stunde später ein. Von der ersten Sekunde an verstanden wir uns super. Und so machten wir uns auf den Weg zu unserem neuen Zuhause, aber nicht ohne vorher noch etwas gegessen zu haben. Also legten wir noch einen Zwischenstopp bei dem typisch amerikanischen Restaurant »Chick-fil-A« ein. ZUHAUSE angekommen fielen wir nur noch müde und völlig erschöpft, aber vor allem glücklich ins Bett.

Meine ersten Tage im »Land der unbegrenzten Möglichkeiten«

In den darauffolgenden Tagen habe ich ganz viel Zeit mit meiner neuen Familie verbracht und versucht, die zahlreichen neuen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten. Dazu gehörte nicht nur, sich an die Ruhe hier in Byers zu gewöhnen, sondern z.B. auch, dass man, um mal »schnell« einkaufen zu gehen, erst einmal eine halbe Stunde Auto fahren muss. Das ist für mich tatsächlich besonders, da ich es gewohnt bin, entweder fünf Minuten zum nächsten Einkaufsladen zu fahren oder auch mal eben zu Fuß zum Einkaufen zu gehen. Was mir direkt aufgefallen ist: Hier in Colorado besitzt beinahe jeder einen typischen amerikanischen Truck. Zu meinen Erlebnissen in den ersten Wochen gehörte natürlich auch das erste Mal »Grocery Shopping« (»King Soopers«, Target, Walmart, Cosco).

Außerdem hatte ich auch schon direkt am Mittwoch das erste Cross Country Training! Ja, ihr habt richtig gehört! Ich war noch nicht einmal 24 Stunden in Amerika und hatte schon das erste Lauftraining. Aber dies bot mir gleich eine erste perfekte Gelegenheit, schon vorab Jugendliche kennenzulernen. Auch meine Kurse für die High School wählte ich bereits in der ersten Woche, denn das High School-Jahr begann bereits am 19. August nach nur einer Woche Ferien- und Eingewöhnungszeit.

Mein Stundenplan sieht wie folgt aus. Ich habe jeden Tag dieselben Fächer: Intro to Agriculture, English, Regional Foods, US History, Math, Chemistry und Yearbook. Die erste Woche bei meiner Gastfamilie verging verdammt schnell und so war der Tag meines ersten Schultages als »Sophomore« (10. Klasse) gekommen.

Ich kann mich noch gut an den Morgen erinnern. Ich war so nervös und hatte keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Gleichzeitig war ich aber auch aufgeregt und konnte es gar nicht erwarten, in die Schule zu gehen. Mein erster Schultag – sagen wir es mal so – war nicht ganz so wie erwartet: Zu viele neue Informationen, die man erst einmal aufnehmen muss und meistens auch nicht so ganz einordnen kann; die »Hallways« sehen alle gleich aus und man hat kaum Zeit, den Raum zu wechseln. Zum Glück war ich nicht allein und so konnten Andrea und ich uns gegenseitig helfen. Wir beide sind an unserer Schule die einzigen Austauschschüler in diesem Jahr.

Wenn ich jetzt darüber nachdenke – vier Wochen später – muss ich sagen, habe ich am Anfang viel zu viel erwartet, vor allem von mir selbst. Alles braucht seine Zeit und so war es mein Fehler, mir selbst keine Zeit zu geben und zu hohe Erwartungen zu haben. Also ein Tipp an alle »Future Exchange Students«: Habt nicht zu hohe Erwartungen an den ersten Schultag! Gebt euch selbst ein wenig Zeit, euch an alles, also an die neue Umgebung, an ein neues Schulsystem und auch an die vielen fremden Menschen zu gewöhnen. Vieles läuft in anderen Ländern so ganz anders, als man es von Zuhause gewohnt es, weshalb es ganz normal ist, dass man ein wenig Eingewöhnungszeit braucht.

Jetzt kann ich behaupten, dass ich mich hier inzwischen gut eingelebt und an meinen Schulalltag gewöhnt habe, der ganz schön stressig, aber vor allem auch lang ist: Meine Schule beginnt jeden Tag um 8.00 Uhr, montags und freitags habe ich jedoch vor der Schule Cross Country Training. Das bedeutet, dass ich schon um 6.30 Uhr meinen Schultag am Footballfeld starte. Zum Glück wohnen wir nur knapp drei Meilen von der Schule entfernt und werden jeden Tag zur Schule gebracht und von dort auch wieder abgeholt. Mein Unterricht endet um 15.25 Uhr, ausgenommen freitags. Dann ist schon um 14.30 Uhr Schulschluss. Nach der Schule gehe ich aber noch nicht nach Hause, da ich jeden Tag Cross Country Training bis 17.00 Uhr habe. Zudem bin ich auch Teil des Volleyball- und des Cheerleading-Teams, so dass ich manchmal sogar nach Cross Country noch eine weitere Trainingseinheit habe.

High School Life in Amerika

Schule in Amerika gestaltet sich im Vergleich zu Deutschland ganz anders. Das fängt schon damit an, dass ich nur sieben Fächer habe und mein Stundenplan jeden Tag gleich aussieht. Zwischen jeder Stunde habe ich drei Minuten Zeit, um den Raum zu wechseln. Lunch, also Zeit zum Mittagessen, hat man ca. 35 Minuten. Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist hier an meiner High School – sicher auch bedingt durch die geringe Schülerzahl – ganz besonders entspannt.

Ach – und bevor ich es vergesse: Packt euch immer einen Pulli für die Schule ein. Auch wenn es draußen 30 Grad sind, in der Schule ist es tatsächlich verdammt kalt, da sie hier Klimaanlagen besitzen und kräftig davon Gebrauch machen. Wir Schüler sitzen in dicken Pullovern im Unterricht – das ist echt verrückt. Aber besser kalt und einen Hoodie überziehen, als in der Schule schwitzen.

Als ich das erste Mal das Schulgelände gesehen habe, war ich sehr erstaunt. Obwohl die Byers High School, die ich besuche, nur rund 133 Schüler (!) hat, gibt es ein Baseball Field, zwei Turnhallen und ein riesengroßes Football Field. Außerdem wird hier in der Schule viel mehr Technik eingesetzt, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Jeder Klassenraum hat ein Whiteboard. (Ich bin ganz schön neidisch und frage mich, warum wir das in Deutschland nicht auch haben?) Wir Schüler müssen auch täglich unsere Laptops mitbringen. Auch wenn wir Präsenzunterricht haben und nicht wegen Corona von zu Hause unterrichtet werden müssen, benutzen wir häufig, vor allem für die Hausaufgaben, Google Classroom.

Coronabedingt müssen wir nicht nur in der Schule, sondern auch beim Sport in der Turnhalle Masken tragen. Bevor wir morgens die Schule betreten, wird bei jedem einzelnen Schüler vorsorglich die Temperatur gemessen, genauso wie vor jedem Training. Alle Sport-Seasons sind hier bis zum Frühling aufgeschoben worden – mit einer einzigen Ausnahme: Cross Country. Und so hatte ich bereits meinen ersten richtigen Wettkampf, was – auch wenn wir alle sehr aufgeregt waren – eine Menge Spaß gemacht hat.

Ich kann euch nur eins mit auf den Weg geben: Schließt euch auf alle Fälle einem Club an. Ihr werdet sehen, so findet ihr am einfachsten Anschluss und habt so ganz schnell schöne Gemeinschaftserlebnisse, die verbinden. Der High School Spirit ist hier wirklich »großgeschrieben«, auch an einer kleinen Schule. Ich war echt überrascht, als ich an meinem ersten Schultag so viele Schüler gesehen habe, die »School-Merch« (Klamotten mit Schul-Werbung) getragen haben. Jeder einzelne Schüler identifiziert sich mit der Schule, was ich echt beeindruckend finde. Ich kann es schon gar nicht abwarten, wenn die Football-Season beginnt. Als Cheerleaderin die eigene Schulmannschaft anzufeuern wird sicherlich aufregend sein.

Friends in Amerika

Freunde als Austauschschülerin in einem fremden Land zu finden ist nicht ganz so einfach, wie manch einer vielleicht denkt. Meine Schule ist eine wirklich kleine Community. Die meisten Schüler kennen sich bereits seit der ersten Klasse, da die Byers High School verbunden mit der Junior High ist und wir tatsächlich auch unmittelbar neben der Elementary School ansässig sind.

Ich bin so froh, dass ich trotz Corona die Möglichkeit habe, Sport in der Schule treiben zu können. So ist es sehr viel einfacher, Freundschaften zu schließen. Nach ein bis zwei Wochen habe ich bereits »Freunde« gefunden. Natürlich weiß ich jetzt noch nicht, ob daraus tatsächlich langlebige Freundschaften werden (deshalb auch die Anführungszeichen). Echte Freundschaft entsteht ja erst im Laufe der Zeit. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Im letzten Monat war ich bereits auf einer Geburtstagsfeier und zu einer Party eingeladen. Das waren super Gelegenheiten, um gleichaltrige Jugendliche besser kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben.

How to keep in touch with your family?

Diese Frage kann man nicht allgemein beantworten. Jeder ist anders »gestrickt« und so hat der eine sehr viel Kontakt zu seiner Familie in der Heimat, der andere eher weniger, manche sogar kaum. Zwischen Deutschland und Colorado liegen genau acht Stunden Zeitverschiebung. Wenn ich aufstehe, ist es in Deutschland bereits Nachmittag. Dies macht es mir so gut wie unmöglich, während der Woche mit meiner Familie Kontakt aufzunehmen. Deshalb versuche ich nach Möglichkeit, zwei Mal im Monat am Wochenende mit meiner Familie zu Hause zu facetimen, um alle auf den neuesten Stand zu bringen.

Auch wenn ich ab und zu an zu Hause denke, habe ich bis jetzt noch kein echtes Heimweh verspürt. Ich hoffe, das lässt auch noch lange auf sich warten… Im Moment bin ich einfach nur überglücklich und dankbar für die Chance, ein Auslandsjahr in den USA verbringen zu dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Stepin für mein Stipendium bedanken, ohne das ich jetzt ganz sicher nicht hier in Amerika sein würde.

Meine zweite Familie

Nach nur 5 Wochen kann ich bereits sagen, dass ich hier in Colorado meine zweite Familie gefunden habe. Mein Auslandsjahr wäre nicht so großartig, wenn ich nicht eine so tolle Gastfamilie samt großem Bruder und zwei lieben, großen dänischen Doggen bekommen hätte. Ich fühle mich wirklich wohl und kann mit meinen Gasteltern und auch mit meiner Gastschwester aus Spanien über alles Mögliche reden. Es gibt nicht einen Tag, an dem wir nicht gemeinsam lachen. Wir haben definitiv den gleichen Humor. Gerne verbringen wir so viel Zeit wie möglich zusammen.

Wir gehen alle gemeinsam einkaufen, backen sehr gerne zusammen, spielen Basketball oder genießen gemeinsame Film-Abende. Meine Gastschwester und ich lieben »alte« Disney-Filme. Und so musste unser Host Dad wohl oder übel (er hatte im Prinzip gar keine andere Wahl – hahaha) mit uns nicht nur »High School Musical« und »Camp Rock« anschauen, er musste vor allem auch unseren Gesang aushalten.

Speaking English

In den ersten Tagen war es ein wenig ungewohnt, die ganze Zeit nur Englisch zu reden. Ich weiß noch, wie ich in der ersten Woche morgens immer aufgestanden bin und gleich automatisch angefangen habe, Deutsch zu reden. Immer erst, wenn mich drei fragende Gesichter angeschaut haben, ist mir dann bewusst geworden: Hier versteht niemand die deutsche Sprache! Aber so etwas passiert eben, darüber konnten wir alle nur jedes Mal herzlich lachen. Inzwischen habe ich mich aber daran gewöhnt, nur noch Englisch zu reden und ich muss nicht mehr wirklich lange darüber nachdenken, was ich denn sagen möchte.

Pläne für die nächsten Monate

In drei Wochen sind die »Spirit Week« und der »Homecoming Dance«. Ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie das wohl sein wird. An jedem Tag der »Spirit Week« werden wir ein anderes Motto haben, zu dem wir uns entsprechend verkleiden: Montag – Movie Character, Dienstag – Twin Day, Mittwoch – Western, Donnerstag – Color Wars (jede Stufe hat eine bestimmte Farbe, in der wir uns passend einkleiden müssen) und Freitag – Schulfarben (grün und weiß).

Mein Homecoming-Dress habe ich bereits gefunden, als ich mit meiner spanischen Gastschwester Andrea und zwei anderen Austauschschülerinnen aus Italien und Deutschland, die zwei Stunden entfernt von uns wohnen, shoppen war. Da ich auch Teil des Student Councils bin, werde ich gemeinsam mit anderen Schülern die Schule für diesen Anlass ausschmücken.

Eine Woche vor »Homecoming« fliege ich mit meiner Gastfamilie und meiner spanischen Gastschwester nach Las Vegas. Ich kann es immer noch nicht fassen – das ist echt verrückt, oder!? Ende Oktober werden wir einen Roadtrip nach Illinois unternehmen, um die Familie meiner Gastmutter kennenzulernen. Auf dem Weg dorthin legen wir noch einen Stopp in Nebraska ein. Im November fliegen wir nach Pennsylvania, um zusammen mit der ganzen Familie Thanksgiving zu feiern, was für mich das erste Mal und sicher ein tolles Fest sein wird… Was für tolle Aussichten!

Mein Abenteuer »Amerika« geht weiter

So viele neue Eindrücke, so viele neue Menschen und das alles innerhalb von nur fünf Wochen. Die nächsten Monate können kommen… Ich bin voller Vorfreude und hoffe, dass es so spannend weitergeht. Ich werde euch auf dem Laufenden halten! Falls ihr gerne mehr von mir und meinem Auslandsjahr erfahren möchtet, könnt ihr mir gerne auf meinem Exchange Year Instagram-Account folgen: @lj_abroad.usa.