Dein Auslandsjahr in der kanadischen Gastfamilie

Leben in der kanadischen Gastfamilie | Travel-Tipps

Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt während deiner Zeit in Kanada wird deine Gastfamilie sein. Mit ihr wirst du viel Zeit verbringen und sie wird für dich da sein, wenn das Heimweh mal zu schlimm sein sollte. Und ganz bestimmt werdet ihr auch viele lustige und schöne Momente miteinander erleben, an die du später gerne zurückdenkst. Aber genau wie in deiner Familie zuhause, kann es auch hier mal zu Konflikten kommen, die ihr aus dem Weg schaffen müsst. Um einen möglichst guten Start mit deiner Familie auf Zeit zu haben, hilft es, einige Dinge zu beachten.

Eine kanadische Gastfamilie finden

Bevor es so richtig mit deinem Schüleraustausch in Kanada losgeht, gilt es natürlich, eine passende Gastfamilie zu finden. Wir helfen dir bei der gesamten Planung und Organisation deines Auslandsaufenthalts in Kanada – selbstverständlich auch beim Finden der passenden Gastfamilie. Ausgehend von deinen Wünschen zu Region und Aufenthaltsdauer und auf Basis deiner Interessen und Persönlichkeit übernehmen wir die Vermittlung in Schule und Gastfamilie.

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Tolerant und offen sein

In deiner kanadischen Gastfamilie wird alles ein bisschen anders sein als bei dir zuhause: andere Gewohnheiten, andere Abläufe, ein anderer Alltag. Deshalb ist es besonders wichtig tolerant, offen und flexibel zu sein. Lass dich bei deinem Schüleraustausch in Kanada auf etwas Neues ein, auch wenn du das so von zuhause nicht kennen solltest. Natürlich wird es trotz allem eine Weile dauern, bis du dich eingelebt hast.

Außerdem solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du kein Gast in der Familie sein wirst, sondern ein vollwertiges Familienmitglied. Das heißt, du bist auch beim gemeinsamen Abendessen und bei Familienausflügen ausdrücklich erwünscht. Aber auch kleinere Aufgaben wie den Tisch decken und mit dem Hund Gassi gehen können auf dich zukommen.

Kanadische Gastfamilien erhalten eine Aufwandsentschädigung für die Aufnahme eines Gastschülers bzw. einer Gastschülerin. Diese deckt allerdings größtenteils die entstehenden Kosten, die Gastfamilie verdient also kein Geld damit, dass sie dich aufnimmt. Kanadier:innen sind sehr stolz auf ihr Land und freuen sich, dich als Austauschschüler:in daran teilhaben zu lassen. Die Beweggründe, einen Austauschschüler oder eine Austauschschülerin bei sich aufzunehmen können ganz unterschiedlich sein: Das Interesse an einer anderen Kultur, interkultureller Austausch und der Wunsch, den eigenen Horizont zu erweitern.

Tipp: Ein passendes Gastgeschenk finden und das Eis brechen

Die Überreichung eines kleinen Gastgeschenks ist eine höfliche Geste und zugleich eine tolle Möglichkeit, das Eis zum Start zu brechen. Bring doch zum Beispiel etwas aus deiner Heimat mit – und schon können sich die ersten Gesprächsthemen entwickeln. Bei der Auswahl eines Geschenks solltest du, wenn möglich, die Interessen und Vorlieben deiner Gastfamilie berücksichtigen. Passende Geschenkideen könnten beispielsweise lokale Spezialitäten aus deinem Heimatland, handgefertigte Geschenke oder Bücher über deine Region sein. Du könntest auch in Erwägung ziehen, etwas Persönliches zu schenken, etwa ein handgeschriebenes Dankeschön oder eine Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen. Das Wichtigste ist, dass das Geschenk von Herzen kommt und deine Wertschätzung für die Gastfreundschaft deiner Gastfamilie zeigt.

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Kanadischer Alltag

Die typische kanadische Gastfamilie? Gibt es nicht! Viele Familien haben Kinder die bereits aus dem Haus sind, haben kleine Kinder oder ein Elternteil ist alleinerziehend. Einige Familien nehmen auch zwei Gastschüler:innen bei sich auf, die dann aber nicht aus demselben Land kommen. So hast du die Möglichkeit, neben der kanadischen noch eine weitere Kultur kennenzulernen. Außerdem ist Kanada multikulturell. Vielleicht kommt deine Gastfamilie aus einem anderen Land und lebt seit einigen Jahren in Kanada, damit gilt sie als kanadische Familie.

Die meisten Kanadier:innen sind sehr offen und herzlich, sodass du dich gleich willkommen fühlst. Außerdem wird in Kanada Naturverbundenheit großgeschrieben, kein Wunder bei der landschaftlichen Vielfalt! Und auch Outdoor-Sportarten sind keine Seltenheit: Kajak- und Kanufahren, Skifahren und Snowboarden, Mountainbiking, Wandern, Klettern und Eishockey sind nur einige Beispiele dafür.

Die Mehrheit der Kanadier:innen sind Christ:innen. Das kann bedeuten, dass deine Gastfamilie jeden Sonntag in die Kirche geht und sich in der Gemeinde engagiert. Auch wenn du nicht gläubig bist, solltest du offen für die Religion deiner Gastfamilie sein und den Kirchenbesuch nicht verweigern. Die Familie freut sich bestimmt, wenn du sie begleitest und Interesse an ihrem Leben zeigst.

Erfahrungen zum Leben in der kanadischen Gastfamilie

Das Leben in einer kanadischen Gastfamilie kann also sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Schau doch einmal bei den Erfahrungsberichten unserer Steppies vorbei und erfahre so ganz konkret mehr über das Leben in einer kanadischen Gastfamilie. Unsere Steppies teilen gern ihre Erlebnisse mit dir und du kannst so von ihren Erfahrungen profitieren. Entdecke jetzt zum Beispiel Mias Bericht zu ihrem Aufenthalt auf Vancouver Island oder Samiras Erzählung zu ihrem Auslandsjahr in Nova Scotia.

Was tun bei Problemen?

Natürlich kann es auch in der besten Gastfamilie mal zu Problemen und Streit kommen und wenn die Chemie zwischen dir und deiner Gastfamilie wirklich gar nicht stimmt, solltest du darüber nachdenken, mit deinem Betreuer bzw. deiner Betreuerin vor Ort über einen möglichen Wechsel zu sprechen. Bevor es aber dazu kommt, solltest du versuchen, die Probleme offen anzusprechen. In unserem Travel Tipp »Probleme mit der Gastfamilie« findest du einige Tipps, wie du bei einem Streit am besten vorgehst.

Viele Probleme lassen sich von vornherein vermeiden. Beispielsweise solltest du mit dem Gebrauch von Schimpfwörtern vorsichtig sein und diese am besten komplett unterlassen. Auch Ironie ist in einer anderen Sprache nicht so einfach und wird nicht immer verstanden, deshalb ist auch damit Vorsicht geboten. Außerdem sind Zigaretten, Alkohol und Drogen auf jeden Fall zu vermeiden, da dies die sofortige Abreise bedeuten kann.

Der Abschied

Ehe du dich versiehst ist deine Zeit in Kanada vorbei und du musst Abschied von deiner Gastfamilie nehmen. Was bei deiner Ankunft noch fremde Menschen waren, wird nun im besten Fall eine zweite Familie für dich sein, mit der du viele unvergessliche Momente geteilt hast. Genieß deine Zeit in der kanadischen Familie also so gut wie es geht, denn sie ist schneller vorbei als dir lieb ist.

FAQs – Häufig gestellte Fragen zum Thema Leben in der kanadischen Gastfamilie

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