Schneebedeckte Gipfel, eisige Gletscher, tiefblaue Seen und endlose Wälder. Mit Kanada verbindet man zuallererst Natur und Wildnis, denn davon gibt es im Land mit dem Ahornblatt mehr als genug. Das Land ist in 39 Naturregionen aufgeteilt, in denen jede Menge Wildlife mit Braunbären, Grizzlis, Elchen, Greifvögeln oder Walen vorkommt. Am bekanntesten sind die spektakulären Rocky Mountains, die beim Aufeinanderprallen der pazifischen Seenplatte mit der kanadischen Kontinentalplatte entstanden sind. Sie erstrecken sich von British Columbia über Alberta bis ins Yukon, was einer Länge entspricht, die vier Mal so groß wie die Alpen ist.
Der Banff National Park gehört zu den ältesten geschützten Gebieten in den Rockies. Mittlerweile gibt es insgesamt 40 Nationalparks. Und was viele nicht wissen: Die Westküste Kanadas ist weiterhin aktives Erdbebengebiet, was zur Folge hat, dass die zum Teil über 4.000 Meter hohen Berge in den Rocky Mountains weiter wachsen können.
Nicht ganz so hoch, aber ebenfalls sehr abwechslungsreich sind die bewaldeten Mittelgebirge, Ausläufer der nordamerikanischen Appalachen, im Osten Kanadas. Im arktischen Norden hingegen beherrscht Dauerfrost die eisige Naturlandschaft und die Gletscher haben die »Großen Seen« und den bekannten St. Lorenz-Strom erschaffen.
Je nach Interesse kannst du die grandiose Natur bei deinem Auslandsaufenthalt in Kanada zum Beispiel mit dem Pferd, im Kanu, per Mountainbike, Snowboard oder ganz einfach zu Fuß erkunden.